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Euro Cesenatico 2023

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Sonne, Hitze, noch mehr Hitze und zum Glücktrotzdem genügend Wind – das erwartete uns bei der heurigen Europameisterschaft in Cesenatico, ITA. Abseits der zahlreichen Badegäste an der Adria war in der Woche vom 11.- 21. Juli direkt neben dem Circolo Velo Cesenatico ein Plätzchen des endlosen
Sandstrandes für die Hobies reserviert. 

Diesmal schien eine frühe Anreise Gold wert zu sein, um sich an das heiße und vor allem sehr schwüle Wetter zu gewöhnen. Auch das Meer bot, so verlockend es auch aus sah, leider mit seinen über 28°C keine Abkühlung mehr. Der Windgott meinte es aber dennoch gut mit uns, ab mittags setzte stets Wind ein, sodass die geplanten Wettfahrten stattfinden konnten. Der Wetterlage entsprechend war die Windstärke jedoch bestenfalls moderat, das Trapez kam leider kaum zum Einsatz, von Doppeltrapez und Fliegen auf einem Rumpf keine Rede. Stattdessen waren Leichtwindspezialisten gefragt. Wer die dem Hobie eigene „Steuermann-steh-im Groß“-Variante gut beherrschte, konnte auf der Downwind einige Plätze gut machen.

Den Auftakt zur Europameisterschaft machte auch heuer wieder die Jugend mit den Dragoons und der Hobie Cat 16 Youth. Ab 14. Juli war dann auch wieder österreichische Beteiligung am Start: das versierte Team Gundi und Klemens Kitzmüller nahm am Spi-Cup teil, welchen sie erfolgreich mit dem 2. Platz abschlossen. Heuer ging es für dieses Team jedoch leider bereits vor den EM Finals wieder nach Hause – die Arbeit rief. Zwei weitere Teams, die beide aus früheren Jahren Regatta-Erfahrung am Hobie 16 mitbrachten, starteten in der Masters-Klasse: Conny und Erik Stoits, Nina und Christian Indra.

Direkt weiter ging es dann mit zwei Tagen Qualifikation für die Hobie 16 Open EM. Hier trat mit Brigitte Waldmann/Bernhardt Haan ein weiteres österreichisches Team an. Dieses Team schaffte heuer überraschend den Einzug in die Gold-Flotte – heuer wieder mit neuen Segeln, wo sie sich gegen etwa 50 weitere Mannschaften behaupten mussten. Nach 4 Tagen Hobie 16 Finals reihten sich unsere Teams auf den folgenden Plätzen ein:

Goldfleet: 27. Haan/Waldmann,
Silverfleet: 5. Stoits/Stoits, 20. Indra/Indra.

Damit war die Woche auch schon wieder um – erschöpft von einer Woche Hitze, aber glücklich viele Stunden am Boot verbracht zu haben, ging es ans Aufladen und an die Heimreise. Ciao, Italia – und bis zur nächsten Euro – 2024 in Campione am Gardasee!