50. Hobie Cat Muliteuropeans 2024 am Gardasee
Für die diesjährige Hobie Cat Europameisterschaft reisten über 80 Teams nach Campione an den Gardasee. Das Event bildete außerdem das 50-Jahre-Jubiläum der Hobie Multieuropeans. Insgesamt sieben Teams aus Österreich nahmen an der Meisterschaft teil.
Der Wind am Gardasee war über die meisten Tage hinweg etwas weniger stark als vom Revier gewohnt, es konnten aber alle Wettfahren über acht Tage bei fairen Bedingungen gesegelt werden. Großer Dank gilt hier der Wettfahrtleitung, die einen wirklich guten Job gemacht hat, so viele Wettfahrten durchzuführen. Meist wurde in einer Einheit am Vormittag mit 8:30 Start und einer weitere am Nachmittag ab 14:00 gesegelt. Großer Dank gilt auch dem Veranstalter Univela Campione, der eine großartige Organisation und ein tolles Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hat. Es gab Partys, Segleressen und viel Raum, um mit Teams aller Nationen ins Gespräch zu kommen. Im Univela Campione sind Bootspark und alle Appartments in Gehweite – idealere Bedingungen sind kaum woanders zu finden.
Die Hobie Multieuropeans starteten wie immer mit den Vorevents, bei denen dieses Jahr im Spi-Cup und in der Masters-Wertung österreichische Teams vertreten waren. An zwei Tagen konnten bei unterschiedlichen Segelbedingungen, darunter der einzige Vormittag der Serie mit über 20 kn Wind, insgesamt sechs Wettfahrten gesegelt werden. Bei den Masters belegte das Team Stoits/Stoits-Gierlinger 10 und Indra/Indra Platz 14. Im Spi-Cup segelten Klemens und Gundi Kitzmüller mit konstanten Top-Ergebnissen zum Sieg, Bernhardt Haan und Brigitte Waldmann und Laura Farese und Stefania Wech belegten die Plätze 6 und 7.
An den folgenden zwei Tagen wurden bei typischen Gardasee-Windbedingungen die insgesamt acht Rennen der Qualifikation für die Goldflotte ausgetragen. 53 Teams versuchten sich zu qualifizieren, neben dem vorqualifizierten Team Klemens und Gundi Kitzmüller schafften Bernhardt Haan und Brigitte Waldman als einziges weiteres österreichisches Team die Qualifikation, sie beendeten die Rennen auf dem hervorragenden 7. Platz.
Somit segelten für die vier finalen Renntage zwei österreichische Teams in der Goldflotte mit insgesamt 50 Booten, fünf in der Silberflotte mit insgesamt 32 Booten.
Nach 15 spannenden Wettfahrten sicherten sich die Australier Owen/ Ghent den Gewinn vor den neuen Europameistern aus Dänemark Heide/Frederiksen und den drittplatzierten Deutschen Goritz/ Wichart. Aus österreichischer Sicht beendeten Kitzmüller/ Kitzmüller die Regatta nach vielen Top10 Platzierungen auf Rang 11 (10. Platz europäische Wertung) und Haan/Waldmann auf dem 34. Platz.
Die Silber Fleet konnte das österreichische Duo Farese/ Strümpf gewinnen, vor Teams aus Polen und Italien. Stoits/Stoits beendeten die Regatta der Silber Fleet auf Rang 6, Tschach/Karger auf Rang 7, Waller/Pohl auf Rang 18 und Indra/ Indra auf Rang 26.
Alle Resultate im Detail findet ihr hier 🙂
Alles in allem hatten wir alle sehr viel Spaß am Wasser und an Land und blicken auf wunderschöne Segeltage zurück! Wir werden den Gardasee vermissen und freuen uns schon auf die nächste Europameisterschaft 2025 in Polen!
Ein großes Dankeschön zum Schluss möchten wir Valerie Sindelar und Max Karger für das Design und die Organisation der für die Euro gestalteten AHCA-T-Shirts aussprechen! 🙂